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Was ist das Stammkapital der GmbH?

Das Stammkapital, ist zwar nicht identisch mit dem Eigenkapital, hängt aber doch mit ihm zusammen. Das Stammkapital ist zumindest im Zeitpunkt der Gründung mit dem Eigenkapital identisch. (5 GmbHG)

Durch die Einbringung der Stammeinlagen entsteht ein Haftungsfonds, der die Kreditwürdigkeit des Unternehmens und die Gläubigerinteressen schützen soll.

Das GmbHG unterscheidet auch beim Stammkapital zwischen der Kapitalgarantie und der tatsächlichen Zuführung. Die erstere resultiert aus der Festlegung des Stammkapitalbetrags, der insgesamt aufzubringen ist, und der Summe der Einzahlungen der Gesellschafter.

Die Gründer müssen sich auf einen Gesamtbetrag des Stammkapitals festlegen, wobei ein Mindestbetrag von EUR 25.000 gesetzlich vorgeschrieben ist. Tatsächlich müssen 50 % des Stammkapitals insgesamt erbracht werden.

Der Betrag von EUR 25.000 darf auch bei einer Kapitalherabsetzung nicht unterschritten werden.

Was ist ein Geschäftsanteil bei einer GmbH?

Der Geschäftsanteil begründet die Mitgliedschaft in der Gesellschaft als Inbegriff der Rechte und Pflichten des jeweiligen Gesellschafters.

Er wird in einem Nennbetrag ausgedrückt, der den Anteil des Gesellschafters am Stammkapital begründet – daraus folgt, dass jeder Gesellschafter einen Geschäftsanteil erwerben muss. Der Nennbetrag muss auf voll Euro lauten, wobei die einzelnen Geschäftsanteile unterschiedliche Höhen haben können. Der Gesamtbetrag der Geschäftsanteile muss das Stammkapital ergeben.

Bereits bei der Gründung können Gesellschafter beliebig viele Geschäftsanteile übernehmen, diese können auch unterschiedliche Nennbeträge aufweisen.

Die Leistung kann in Geld oder in Form einer Sacheinlage erfolgen oder ein Mix beider Formen sein.

Die verdeckte Einlage, dies sei kurz angeschnitten, ist lediglich ein Begriff des Steuerrechts.

Was ist die Problematik bei Sacheinlagen?

Sobald die Einlageverpflichtung nicht in Geld sondern in Sachwerten sich bemisst, resultieren hieraus spezielle Gefährdungen der mit dem Stammkapital verbundenen Schutz- und Haftungsgarantie.

Diese Leistungsgegenstände tragen anders als monetäre Einlagen nicht den Nominalwert ins sich und es entsteht zwangsläufig eine Bewertungsproblematik bzw. eine Gefahr der Überbewertung. Ebenso ist die Verfügbarkeit nicht so gut gesichert, so dass diese im Gründungsstadium bereits vollständig erbracht werden müssen.

Gegenstand der Sacheinlage kann jedes Rechtsobjekt sein, das verkehrsfähig und auf die Gesellschaft übertragbar ist. Dabei muss dieser Einlage ein selbstständiger Vermögenswert zukommen, der hinreichend sicher bewertet werden kann. Sprich: er muss als Vermögensgegenstand bilanzierungsfähig im Sinne des HGB sein.
Forderungen werfen unter dem Gesichtspunkt natürlich immer die Frage der Bewertung und der Wertsicherheit auf.

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